Senshu University

1870 befahl die Meiji-Regierung verschiedenen lokalen Regierungen, "Personen, die für Autoritätspositionen in der Regierung qualifiziert sind", als Beobachter oder Studenten in Übersee an Industrieländer zu entsenden. Die rasche Aufnahme westlicher akademischer Praktiken und Kenntnisse war notwendig, um die Modernisierung Japans voranzutreiben.

Die Gründer der Senshu University , Nagatane Soma, Inajiro Tajiri, Tanetaro Megata und Shigetada Komai waren unter denen, die auf Kosten der Zentral- oder Kommunalregierung in die USA geschickt wurden. Während ihres Studiums in Übersee vertieften Soma und Megata ihre Freundschaft mit anderen japanischen Studenten, die unter ähnlichen Umständen studierten, und bildeten zusammen eine Studiengruppe namens "The Japan Law Company". Tajiri und Komai hingegen studierten Wirtschaft und öffentliche Finanzen und begannen gemeinsam, wissenschaftliche Arbeiten über öffentliche Finanzen ins Japanische zu übersetzen. Später trafen sich Soma und seine juristische Studiengruppe sowie Tajiri und seine Wirtschaftsgruppe an der Yale University und diskutierten die Aussicht auf die Gründung eines Colleges in Japan, an dem Wirtschaft und Recht unterrichtet werden.

Nach ihrer Rückkehr nach Hause gründeten sie 1880 das Senshu College, die erste Schule in Japan, die aus Wirtschafts- und Rechtsabteilungen bestand und systematisch einen speziellen Lehrplan in japanischer Sprache anbot. Die Wirtschaftsabteilung war die erste Hochschule in Japan, die eine Ausbildung in Wirtschaftswissenschaften anbot. Die Wirtschaftsabteilung war sowohl von der Literaturabteilung als auch von der Rechtsabteilung unabhängig. Unser System war dem damaligen US-Bildungssystem damals einen Schritt voraus. Dieses College war der Vorläufer der heutigen Senshu University .