
Bachelor-Abschluss in Forensik und Kriminalwissenschaft
Monte de Caparica, Portugal
DAUER
3 Years
SPRACHEN
Englisch
TEMPO
Vollzeit
BEWERBUNGSSCHLUSS
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FRÜHESTES STARTDATUM
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AUSBILDUNGSKOSTEN
EUR 5.497 / per year *
STUDIENFORMAT
Auf dem Campus
* außereuropäische Studierende (Gebühren für 2023/2024, Aktualisierung 2024/2025)
Einführung
Der Bachelor-Abschluss in Forensik und Kriminalwissenschaften des Egas Moniz Higher Institute of Health Science (IUEM) bietet ein innovatives und bahnbrechendes Programm in Portugal. Der Abschluss entstand als Reaktion auf die Notwendigkeit, forensische Wissenschaftler mit umfassenden und interdisziplinären Fähigkeiten in den verschiedenen naturwissenschaftlichen Bereichen auszubilden, mit einer starken Laborkomponente, die in der Lage ist, einen Tatort effektiv zu analysieren.
Forensische Wissenschaftler spielen eine wichtige Rolle im Justizsystem, indem sie wissenschaftliche Informationen liefern, die für strafrechtliche Ermittlungen und für die Gerichte von grundlegender Bedeutung sind. Ihre Aufgabe besteht darin, forensische Spuren in Gerichtsverfahren unter Anwendung exakter und naturwissenschaftlicher Erkenntnisse zu erkennen, zu identifizieren, zu individualisieren und zu bewerten.
Als Fachleute für strafrechtliche Ermittlungen bieten Forensiker einen Dienst an, der die Reaktionsfähigkeit des Rechtssystems verbessert und wissenschaftliches und technologisches Know-how mit der beruflichen Praxis verbindet.
Was uns einzigartig macht
- Der starke praktische Anteil des Kurses. Ihnen steht eine Reihe von Infrastrukturen zur Verfügung, darunter unter anderem ein forensisches Labor, chemische Testlabore, Tatorte und ein Dokumentenanalyseraum.
- Absolvieren von Praktika und Teilnahme an Schulungen bei verschiedenen Institutionen, mit denen wir Kooperationsverträge haben.
- Die Berufsausbildung im Bereich Fotografie ergänzt Ihre allgemeine Ausbildung.
- Ein junges und qualifiziertes Lehrgremium, das motiviert ist, Sie zu unterstützen. Zum Lehrpersonal gehören Lehrkräfte mit spezifischer Ausbildung in den Hauptbereichen dieses Studiengangs. Darüber hinaus erhalten Sie Unterricht von Gastdozenten, die in mehreren forensischen Bereichen tätig sind.
Galerie
Lehrplan
Jahr 1
- Quantitative Methoden in der Forensik
- Forensische Chemie I
- Tier- und Pflanzenbiologie
- Einführung in forensische Labore
- Allgemeine Anatomie
- Einführung in die Kriminalpolizei und Forensik
- Auf die Forensik angewandte Statistik
- Forensische Chemie II
- Biochemie
- Forensische Physik
- Physiologie und Obduktionsverfahren
- Einführung in das Gesetz
Jahr 2
- Forensische Molekulargenetik
- Forensische Analysetechniken I
- Drogenmissbrauch I
- Forensische Palynologie
- Tatortanalyse
- Soziologie und soziologische Methoden
- Forensische Molekularbiologie
- Forensische Analysetechniken II
- Drogenmissbrauch II
- Fortgeschrittene Methoden zur kriminalwissenschaftlichen Analyse
- Kriminsoziologie
- Strafrecht
Jahr 3
- Forensische Anthropologie
- Forensische Toxikologie
- Forensisch-psychologische Bewertung
- Forensische Mikrobiologie
- Strafprozessrecht
- Handschrift vergleichen (Option)
- Forensische Umweltkriminalität (Option)
- Forensische Zahnheilkunde (Option)
- Forensische Medizin
- Methoden zur Analyse der Toxikologie in Lebensmitteln
- Ethik, Kommunikation und Gerichtszeugnisse
- Computerkriminalität (Option)
- Verkehrskriminalität (Option)
- Dokumentenanalyse (Option)
- Forensische Entomologie (Option)
- Feuer und Sprengstoffe (Option)
- Kriminalpolizeiliche Ermittlungsmethodik (Option)
- Forensische Sexologie (Option)
- Unabhängiges Studium praktischer Fälle
Programmergebnis
Es ist beabsichtigt, dass der Student eine solide und multidisziplinäre wissenschaftliche Ausbildung und Fähigkeiten zur Lösung von Problemen technischer und wissenschaftlicher Art in der forensischen Praxis mit direkten Auswirkungen auf eine strafrechtliche Untersuchung erwirbt. Die wesentlichen Lernziele des Studiums zielen daher auf den Erwerb von Fähigkeiten und Kompetenzen ab, die mit guten Leistungen in den folgenden Bereichen vereinbar sind:
- Aufspüren, Bewahren und Sammeln von Spurenelementen am Tatort gemäß geltendem Strafprozessrecht.
- Entwicklung forensischer Laboranalysestrategien, kompatibel mit den gesammelten Spurenelementen und den laufenden strafrechtlichen Ermittlungen.
- Analyse im Zusammenhang mit der Identifizierung physikalischer, chemischer und/oder biologischer Eigenschaften in zur Untersuchung eingegangenen Proben/Spurenelementen.
- Mündliche und schriftliche Präsentation der gewonnenen Versuchsergebnisse gemäß den gerichtlich geforderten Maßstäben.
- Integration und Interpretation der Ergebnisse der verschiedenen durchgeführten Analysen und deren Interpretation im Kontext des Tatorts.
- Erwerb juristischer Kenntnisse auf dem Gebiet der soziologischen und psychologischen Konditionierung menschlichen Verhaltens.
Studiengebühren für das Programm
Karrierechancen
Sobald Sie Ihr Studium abgeschlossen haben, können Sie:
- Arbeit in Laboren, die sich der forensischen Spurenanalyse und der Durchführung von Proben-/Spurenanalysen widmen (biologische, chemische, toxikologische, Fingerabdrücke, Dokumente, Handschrift- und Ballistikvergleich).
- Arbeiten Sie als Experte für Versicherungsunternehmen, Bankinstitute, Anwaltskanzleien sowie Forschungs- und Entwicklungslabore.
- Streben Sie eine akademische Laufbahn an und vertiefen Sie Ihre Ausbildung in Kursen des zweiten und dritten Zyklus, die sich speziell auf Forensik oder Tatortermittlung konzentrieren.
- Verfolgen Sie eine wissenschaftliche Karriere in Bereichen wie Biochemie, Chemie, Molekularbiologie, Toxikologie und anderen, da Sie während Ihres Studiums über ein hohes Maß an Laborerfahrung verfügen.
- Verfolgen Sie Ihr Studium beispielsweise durch Aufbaustudiengänge in diesem Bereich. Gemäß der zwischen IUEM und der Lancashire University unterzeichneten Vereinbarung gibt es jeweils zwei freie Stellen für einen der Postgraduiertenkurse im MSc in „Criminal Investigation“, „DNA Profiling“, „Document Analysis“, „Forensic and Conservation Genetics“, „ „Forensische Anthropologie“ und „Forensische Toxikologie“.